St. Michael

Unsere Einrichtung wurde nach einer Verfügung des 1909 verstorbenen Kommerzienrates Valentin Pfeifer errichtet und wurde 1913 mit einer Nähschule eröffnet. Bis 1913 oblag der Gemeinde Heppendorf die Verwaltung und im Jahre 1921 übernahmen Schwestern vom Orden der „Barmherzigen Schulschwestern von Heiligenstadt“ den Kindergarten. Von 1938 bis zum Ende des zweiten Weltkrieges wurde der Kindergarten von „NSV-Schwestern“ geleitet. Nach dem Krieg konnten die Schulschwestern wieder ihre Arbeit aufnehmen. Seit 1957 ist die Kirchengemeinde St. Michael Träger der Einrichtung. Nach 1958 wurde der Kindergarten von weltlichen Personal geführt.

Unser Kita – Team: Für die Betreuung der Kinder zeigen sich in unserem Team zur Zeit sechs Erzieherinnen (Voll- oder Teilzeit beschäftigt) und eine Kinderpflegerin´mit Weiterqualifizierung (Teilzeit beschäftigt) verantwortlich.

Wie gestaltet sich die Arbeit mit den Kindern bei uns? Uns ist es besonders wichtig, dass sich die Kinder und auch die Erziehungsberechtigten in unserer katholischen Tageseinrichtung wohl fühlen. Denn nur in einer Atmosphäre der Wärme, Geborgenheit und des Vertrauens kann sich ein Mensch frei entfalten. Dadurch entsteht besonders für Kinder die Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken und auszuschöpfen.

Hierzu setzen wir folgende Schwerpunkte:

Religiöse Erziehung: Als katholische Tageseinrichtung steht die religiöse Erziehung im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir erarbeiten die Feste des Kirchenjahres und damit verbunden die wichtigen Inhalte des christlichen Glaubens. Wir beten und singen regelmäßig mit den Kindern und gestalten Wortgottesdienste und Familienmessen.

Partizipation: In der monatlichen Kinderkonferenz und im jährlich neu gewählten Kinderbeirat (monatliche Sitzungen) werden mit den Kindern über Gestaltungsmöglichkeiten und Spielangebote, Regeln im Freispiel, Anschaffungen und Kinderwünsche gesprochen. Ihre Anliegen, Anregungen und Wünsche werden in die monatliche Teamsitzung einbezogen. Die Kinder werden als eigenständige Persönlichkeiten wahr- und ernst genommen und fühlen sich dadurch gewertschätzt, mitverantwortlich und zuständig.  

Umweltbewusstsein: Wir möchten den Kindern die Fähigkeit vermitteln, ihre Umwelt bewusst wahrzunehmen, neue Bereiche zu entdecken und ihnen einen Blick für Probleme und Einsatzmöglichkeiten verschaffen. Die Kinder sollen es als selbstverständliche Aufgabe sehen, ihren Lebensbereich zu achten und zu schützen.

Sozialverhalten: Die Kinder sollen lernen, in einem freundlichen Umgang mit den anderen auf andere zuzugehen und Konflikte auf soziale Art und Weise selbst zu lösen. Den Kindern wird vermittelt, dass es in einer Gemeinschaft gewisse Freiheiten und auch Regeln gibt, die ihnen helfen, sich jetzt und in Zukunft in ihrer Umwelt zurechtzufinden.

Ausdrucksmöglichkeiten: Jedes Kind hat ganz besondere Fähigkeiten in sich, die es erleben und positiv verwenden kann. Das Kind soll die Weite der Ausdrucksmöglichkeiten, die in ihm stecken (sprachlich, musisch, schöpferisch), entdecken und nutzen.

Planung unserer pädagogischen Arbeit: Wir arbeiten nach dem situationsorientierten Ansatz, der sich nach individuellen Bedürfnissen, Interessen und Neigungen der Kinder richtet. Das Alter und der Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes wird in der Planung von Projekten, Aktionsangeboten und Themen berücksichtigt. Eine gute pädagogische Arbeit mit Kindern ist nur zu leisten, wenn ein intensiver Austausch zwischen Erziehungsberechtigten und Mitarbeiterinnen stattfindet. Diesen ermöglichen wir durch eine offene Atmosphäre und verschiedene Angebote, wie zum Beispiel Entwicklungsgespräche, Basteltreffen, Elternbeirat, Förderverein, Feste und Feiern, Familiengottesdienste usw. Wir wünschen uns, dass unsere Einrichtung als Ort der Familien ergänzenden Erziehung ansehen und durch ein aktives Miteinander die lebendige Arbeit bereichert wird.

Wenn Sie mehr von uns wissen möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.