St. Pankratius

Seit April 2014 ist unsere Einrichtung "Anerkannter Bewegungskindergarten des Landes NRW, mit dem Ernährungspluspunkt". Neben dem Konzeptionsschwerpunkt Religion, stehen bei uns auch die Bereiche Sprache, Ernährung und Bewegung im Mittelpunkt, in denen KollegInnen weitergebildet, bzw. zertifiziert sind.

Bei uns wird sich täglich in unterschiedlichen Bereichen bewegt. Neben unserem Bewegungsraum, der ein vielfältiges Angebot an Bewegungsmaterialien zur Verfügung stellt, lädt auch unser Außenspielbereich mit Spielplatz und einem umfangreichen "Fuhrpark" zum Bewegen ein. Das Spielen und Bewegen im Außenspielbereich ist in unserem Alltag fest verankert.

Wir gehen bei jedem Wetter nach draußen, wodurch Matschklamotten bei uns zu einem absoluten MUSS werden! Wenn wir im strömenden Regen draußen sind, muss wetterfeste und im Winter auch warme Kleidung sein. Durch die Lage unserer Einrichtung (Erftauen, Wald, Schloßpark, Felder) haben wir die Möglichkeit unsere Umgebung zu erkunden und nutzen diese ausgiebig, z.B., durch fest eingeplante Naturtage. Unsere Kinder haben die Natur zu ihrem zweiten Zuhause gemacht, sie sich Stück für Stück zu eigen gemacht. Der "Märchenwald", unsere "Tipis" oder das "Waldsofa" sind Fixpunkte, die das Thema "Wald" ausfüllen. Die Tiere des Waldes und der Felder zu entdecken und kennen zu lernen - das alles ist Natur erleben und staunen über Gottes Schöpfung.

Auch bieten wir Reitpädagogische Angebote an, die sich an das Konzept der "Team Ponyschule" anlehnen. Eine Kollegin ist in diesem Bereich fortgebildet und speziell geschult. Sie hat eigene Pferde und Ponys auf ihrem elterlichen Bauernhof in Paffendorf und vermittelt unseren Kita-Kindern den partnerschaftlichen Umgang mit den Pferden, ihrer Pflege, die Umgangsregeln mit den Tieren und eine pferdegerechte Haltung. Spielen und reiten hat einen ganzheitlichen Ansatz. Die Förderung eines ganzheitlichen Lernens am und auf dem Pferd, ist bewegungsaktiv, spielerisch und an den Bedürfnissen der Kinder orientiert.

Ebenfalls im Bereich Ernährung sind wir zertifiziert. Hier haben wir uns eine hohe Qualität auferlegt. Für das tägliche Frühstücksbuffet gehen wir bei einem regionalen Bio- Laden einkaufen. Vom Brot angefangen, über Milchprodukte, Eier, Wurst und Käse bis hin zum Brotaufstrich ist alles Bioware. Unser Müsli machen wir selber. Dazu stellen wir eine Auswahl an Körnern zur Verfügung, welche die Kinder mit unsere "Quetschmühle" selbstständig zerkleinern können und so auch Körnermuffel angeregt werden, dieses einmal zu probieren.

Das Mittagessen wird von der deli carte GmbH & Co. KG, aus Kempen angeliefert, welche das "Cook and Chill" Verfahren umsetzt. Das Essen ist ebenso kindgerecht wie auch sehr schmackhaft. Es gibt auch schon einmal Pommes und Pizza! Unsere MitarbeiterInnen sind nach den Vorgaben der DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung) weitergebildet. Am Nachmittag gibt es dann noch etwas zu "Schnubbeln" (Obst, Rohkost, Knäckebrot, Zwieback aber auch schon einmal Kuchen aus eigener Herstellung).

Unter Sprache, als dritten Bereich unserer Schwerpunkte, verstehen wir das Vermitteln der deutschen Sprache. Wir lehnen den Versuch ab, den Kindern die englische Sprache näher zu bringen, da dies nur funktionieren würde, wenn wir ein*e MuttersprachlerIn als EnglischlehrerIn zur Verfügung stehen hätte. Hinzu kommt, dass wir der Meinung sind, dass es von großem Vorteil ist, wenn wir es schaffen alle Kinder deutsch sprechend, fit für die Schule zu machen.

Wir haben unsere Gruppen- und Nebenräume in Funktionsbereiche umgestaltet (Atelier, Frühstück, Bauwerkstatt, (Rollen-)Spielbereich, Sprachbereich, Ranzenpänz-Ecke). Die Kinder haben die Möglichkeit sich in ihren Stammgruppen zu bewegen, sind jedoch durch unsere teiloffene Gruppenform in allen Funktionsbereichen "zu Hause". Hierbei kommt ihnen die Größe der Einrichtung zu Gute, da es in dieser nicht schwerfällt, den "Überblick" zu behalten.

Seit einigen Jahren arbeiten wir in unserer Einrichtung nach dem situationsorientierten Ansatz. Dies bedeutet u.a., dass Projektthemen gemeinsam mit den Kindern überlegt und Impulse, wenn nötig gegeben werden. Die Kinder werden in Entscheidungen miteinbezogen. Grundsätzlich wird nach den Bedürfnissen der Kinder geschaut und entsprechend Prioritäten gesetzt.