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St. Anna

Das Juwel des Himmels ist die Sonne. Das Juwel des Hauses ist das Kind.
Öffnungszeiten: 

Montag bis Freitag: 7:00 - 16:00 Uhr

Bürozeiten: 

Die Kita ist zu den Öffnungszeiten telefonisch erreichbar.

Schließzeiten: 

Die Schließzeiten werden in jedem Kitajahr gemeinsam mit Träger, Elternausschuss und Kita neu vereinbart und rechtzeitig bekannt gegeben.

In der Regel haben wir zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen; Rosenmontag und 3 Wochen in den Sommerferien von Rheinland-Pfalz. Hinzu kommen weitere einzelne Schließungstage wie z.B. Konzeptionstage, Betriebsausflug, Quellentag, usw.

 

 

Alle weiteren Informationen zu dieser Kita: 
Hier finden Sie alle weiteren Informationen zu dieser Einrichtung. Zunächst stehen hier aktuelle ausgewählte Informationen für Sie zur Verfügung. Über die Tabs können Sie sich die dort hinterlegten Inhalte anzeigen lassen.
 
16. Februar 2024
Veranstaltung
Aktion Solibrot in unseren Kitas – Trommelreise als Highlight für die Kids 14 Katholische Kindertagesstätten mit mehr als 700 Kindern aus dem Oberbergischen und Friesenhagen beteiligen sich an der Aktion von Misereor Auf eine Reise um die Welt – die EINE Welt – gehen 14 Katholische Kitas aus dem Oberbergischen Kreis und Friesenhagen zugunsten der Aktion Solibrot von Misereor.
 
14. Februar 2024
Mitteilung
Das Thema TEILEN
 
5. Februar 2024
Mitteilung
Krippenwanderweg 2023 / 2024
 
1. Dezember 2023
Mitteilung
Friesenhagen - hier leben und arbeiten WIR
 
1. November 2023
Mitteilung
Infos über die Katholische Kita St. Anna

Seiten

Unsere viergruppige Einrichtung liegt zentral im Ort Friesenhagen in der Nähe der Sankt Franziskus Grundschule und der Pfarrkirche St. Sebastianus.

Leitbild des Katholischen Familienzentrums Kita St. Anna Friesenhagen / Kita Regenbogen Morsbach:

Das den Menschen zugewandte Gottesbild bildet für die uns anvertrauten Menschen, im Netzwerk Katholisches Familienzentrum Friesenhagen / Morsbach die Grundlage unseres Handelns. Davon ausgehend sind dies unsere Kerngedanken:

  • Wir stellen die Kinder und ihre Familien in die Mitte unseres Handelns
  • Wir stärken Familien, indem wir mit ihnen und für sie Angebote entwickeln
  • Wir beraten und unterstützen Familien
  • Wir motivieren zu ehrenamtlicher Mitarbeit und kooperieren mit den Ehrenamtlichen aus den Gemeinden
  • Wir knüpfen an das bestehende familienpastorale Engagement an und entwickeln es weiter

Die zwei katholischen Tageseinrichtungen bringen sich mit ihren individuellen Schwerpunkten ein und arbeiten verbindlich und vertrauensvoll im Seelsorgebereich zusammen. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes stellen wir Zeit und Raum, unsere Fähigkeiten und die Kompetenzen unserer Kooperationspartner für die Familien im Seelsorgebereich und darüber hinaus zur Verfügung. Unser Engagement ist geprägt von Achtsamkeit und gegenseitiger Wertschätzung, Freundlichkeit und Nächstenliebe, Ehrlichkeit und Verzeihen, mit dem Blick auf Jesus Christus, der uns mit geöffneten Armen begegnet. 

Die Betreuung, Erziehung und Bildung des Kindes erfolgt familienergänzend und nach Maßgabe des Landesgesetzes über die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege (KiTaG) Rheinland-Pfalz auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes und des katholischen Glaubens. Zur gegenseitigen Absicherung und im Interesse der Kinder schließen wir mit den Erziehungsberechtigten einen Betreuungsvertrag. Bestandteil dieses Betreuungsvertrages ist die Elternbroschüre „Für Ihr Kind die katholische Kindertageseinrichtung RLP“ in seiner jeweils gültigen Fassung, die alle relevanten Angelegenheiten erklärt und regelt. Zur gegenseitigen Absicherung und im Interesse der Kinder schließen wir mit den Erziehungsberechtigten einen Betreuungsvertrag. Bestandteil dieses Betreuungsvertrages ist die Elternbroschüre „Für Ihr Kind die katholische Kindertageseinrichtung“ in seiner jeweils gültigen Fassung, die alle relevanten Angelegenheiten erklärt und regelt.

Unser Bild vom Kind

Das Kind wird von verschiedenen Umwelteinflüssen geprägt, von unterschiedlichen Erfahrungen im Elternhaus, durch Freunde und Spielkameraden, durch Nachbarschaft und Wohnumfeld, durch die Kindertagesstätte und durch die Medien. Diese unterschiedlichen Einflüsse bestimmen vielfach das Leben des Kindes und zeigen sich in seinen Verhaltensweisen. Aus dem christlichen Gottes- und Menschenbild folgt für die pädagogische Arbeit, das Kind als Persönlichkeit ernst zu nehmen und es in seiner Ganzheit anzunehmen. Gerade deshalb bedürfen Kinder auch des Schutzes, der Verantwortung und der Zuneigung der Erwachsenen. So können sie sich in einem Klima des Vertrauens und des Wohlwollens entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten entfalten. Das sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass die Kinder sich zu verantwortlichen und eigenständigen Menschen entwickeln können. Alle Beteiligten können sowohl Lernende wie auch Lehrende sein, das heißt, Erwachsene übernehmen nicht die alleinige „Expertenrolle“, sondern sind gemeinsam mit den Kindern auf der Suche nach Antworten. 

Pädagogische Zielsetzung

Unser wichtigstes Ziel ist es in unserer Kita einen Ort für Kinder zu schaffen, an dem sie sich wohl fühlen können. Dieses Ziel ist Voraussetzung für die Umsetzung aller weiteren Ziele, die die Entfaltung der Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes und grundlegende Erfahrungen in allen Bildungsbereichen ermöglichen. Auf die Grundlagen, die Kinder im Elternhaus erfahren haben, bauen wir in der Kita auf und vertiefen diese.

Die Ziele unserer pädagogischen Arbeit sind:

  • Die Kinder sollen gefördert und unterstützt werden, um sich zu eigenständigen, selbstständigen Persönlichkeiten zu entwickeln, die zufrieden und ausgeglichen ihr Leben meistern können.
  • Die Kinder lernen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und werden dazu angeregt, eigenes Verhalten im Hinblick auf spätere Folgen gut zu überlegen, Rücksicht auf die Interessen anderer Kinder zu nehmen, den anderen bewusst wahrzunehmen und mit ihm fair und tolerant umzugehen.
  • Die Kinder lernen, ihre eigene Meinung und auch Kritik offen zu äußern. Dadurch wird die Konfliktfähigkeit unterstützt und sie werden angeregt, eigene Lösungsmöglichkeiten zur Bewältigung von Problemen zu entwickeln.
  • Die Kinder erfahren im Freispiel sich selbstständig zu beschäftigen und ihren Spielpartner selbst zu wählen.
  • Die Kinder werden durch das Raumangebot und durch Materialien unterstützt, mit Kreativität eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
  • Die Kinder sollen ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben können.
  • Wichtige Themen werden altersspezifisch erarbeitet.
  • Wir begleiten die Kinder und deren Familien bei Glaubensfragen und vermitteln ihnen die christliche Kultur.
  • Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Gemeinschaft in kleinen Gruppen sowie in der Großgruppe, im Alltag, bei Festen mit und ohne Eltern zu fördern.

Der Nutzen unserer pädagogischen Arbeit liegt in einer echten „Partizipation“ zwischen allen, die an der Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes beteiligt sind. Dadurch wird in unserer Einrichtung eine ganzheitliche Entwicklung gesichert.

Grundsätze und Methoden unserer Arbeit

Situationsorientiertes Arbeiten

Die pädagogische Arbeit in der Kita St. Anna beruht auf verschiedene pädagogische Grundlagen – allen voran auf dem Situationsorientierten Ansatz. Das heißt, dass aktuelle Erfahrungen und Lebenssituationen der Kinder ausschlaggebend für unseren Alltag sind. Der situationsorientierte Ansatz (entwickelt in den 1990er Jahren von Armin Krenz) geht davon aus, dass die aktuellen Ausdrucksformen der Kinder (Verhalten, Sprache, Bewegung) aus zurückliegenden Ereignissen, Erlebnissen, Erfahrungen resultieren, dass also die Gegenwart ein Abbild der Vergangenheit ist. Deshalb, so die Schlussfolgerung des situationsorientierten Ansatzes, entwickeln Kinder emotional-soziale Kompetenzen durch das Verarbeiten und Verstehen von Erlebnissen und Erfahrungen. In Kitas, die nach diesem Ansatz arbeiten, stehen die Themen der Kinder im Mittelpunkt. Das was die Kinder am meisten beschäftigt, wird von den Erziehern in Projekten thematisiert, (Beispiel: Weihnachten- sprechen viele Kinder vom Weihnachtsfest, werden praktische Beispiele gesucht, Lieder zum Thema ausgewählt, Gespräche geführt, Märchen/Geschichten erzählt, Geschenke gebastelt). Somit werden Erfahrungen aber auch Erwartungen der Kinder spielerisch er- bzw. verarbeitet.

Die Aufgabe wird als individuelle Entwicklungsunterstützung gesehen. Das Miteinander Leben und Lernen in unserer Kita wird mit den Kindern gemeinsam organisiert. Die Erzieher/innen sehen sich nicht als Leit- sondern als Begleitperson des Kindes an. Die Aufgabe liegt im Beobachten, Besprechen, Zuhören, Anregen, Geben von Hilfestellungen, Zurückziehen. Aktivitäten und Projekte werden zum Teil von den Kindern ausgewählt, teilweise aber auch von den Erziehern/innen angeregt – und bei Interesse der Kinder vorbereitet und durchgeführt. Die Länge eines Projektes hängt vom Interesse der Kinder ab, es kann einige Tage aber auch Wochen und Monate dauern.

Im Alltag der Kita St. Anna erleben die Kinder aber auch gleichbleibende Strukturen und Rituale. Es gibt feste Gruppen, feste Zeiten, regelmäßige Aktivitäten und Abläufe (Turnen, Experimentieren, Schulkinderprojekte, gemeinsame Gebete und Gottesdienste).

Demgegenüber steht die Aussage, dass Entwicklungsbegleitung und Erziehung überwiegend im Alltag stattfindet. Nicht nur Angebote und Projekte prägen unseren Alltag in der Kita sondern das tägliche (Er)Leben in den Bereichen des Freispiels. Gegenwärtiges, gemeinsames Erleben, eingebettet in verlässliche Tagesabläufe und stabile Beziehungen prägen also den Grundsatz unserer Arbeit.

Weitere pädagogische Ansätze

Unsere Grundsätze und Methoden basieren auf kombinierten Teilbereichen verschiedener pädagogischen Ansätze. Daher fließen auch andere pädagogische Konzepte in unsere Arbeit mit ein z.B.:

Montessori-Pädagogik: Der bekannte Ausspruch von Maria Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun“ hat für uns höchste Priorität. Diese kindliche Erwartung charakterisiert unser Verhalten den Kindern gegenüber. Außerdem sind in den Gruppen ausgewählte Montessori-Materialien vorhanden, die den Kindern ermöglichen Dinge zu sortieren oder Größenverhältnisse, Formen und Maße zu erfassen. Die Waldorfpädagogik sieht als Grundsäule die leibliche, seelische und geistige Entwicklung. Sie besagt, dass jedem Kind für seine eigene, individuelle Entwicklung Zeit gegeben werden muss. Auch die Waldorfpädagogik legt großen Wert auf Sinneswahrnehmungen. Sie bezieht Naturmaterialien in die Arbeit ein. Wesentlich ist auch, die Kinder in Arbeiten des täglichen Lebens zu integrieren. Lernen geschieht dabei durch Nachahmung. In der Waldorfpädagogik gibt es eine intensive Elternarbeit. Waldorfpädagogik legt Wert auf Gemeinschaft, Knüpfen sozialer Kontakte und ein respektvolles Miteinander. Einrichtungen, die nach der Waldorfpädagogik arbeiten, sollen Schutz und Geborgenheit geben und die Würde des Kindes wahren. Es wird hier sehr viel Wert auf die Beobachtung der Kinder gelegt.
Wesentliche Aspekte der Fröbelpädagogik sind die religiöse Erziehung, die freie Selbstbestimmung und Selbstständigkeit des Kindes. Die ganzheitliche Erziehung ist Grundprinzip (soziales, musisches, manuelles, schöpferisches, kognitives Lernen und Tun). Die Lern- und Bildungsangebote sind den Bedürfnissen und dem Wohl des Kindes angepasst. Spielen ist das Prinzip der Fröbelpädagogik. Viel Wert wird auf die Förderung der Feinmotorik gelegt, z.B. durch Falten, flechten, malen oder Bewegungsspiele. Eine wichtige Rolle spielt auch die Sinneswahrnehmung.

Gruppenübergreifendes Arbeiten

Kinder sind von Natur aus offen und bringen ihre Offenheit dadurch zum Ausdruck, dass sie sich zu jeder Zeit und an jedem Ort frei und ohne Zwänge für alle Dinge interessieren und ihre Meinung dazu ohne Scheu kundtun. Deshalb ist es für uns wichtig, dass sich die Kinder diese natürliche Offenheit bewahren, um ihr Leben und das ihres Umfeldes zu intensivieren und zu verschönern. Dies erreichen wir durch gruppenbezogenes sowie gruppenüber-greifendes Arbeiten: Diese Arbeitsform setzt die Existenz der Gruppe als Bezugsrahmen für Kinder, Erzieher/innen und Eltern voraus, enthält jedoch auch Elemente und Angebote, die Kinder verschiedener Gruppen zusammenführt und bei denen Erzieher/innen nicht nur für die Kinder ihrer eigenen Gruppe zuständig sind.

In der Praxis setzen wir dies in folgender Form um:

  • gruppenübergreifende Freispielangebote
  • gruppenübergreifende Bewegungsangebote
  • flexible Nutzung der Nebenräume mit ihren unterschiedlichen Funktionen
  • den Kindern ist es möglich, Freunde in anderen Gruppen zu besuchen und dort zu spielen
  • gemeinsames Singen für Gottesdienste und Feste
  • gemeinsames Spiel aller Gruppen auf dem Außengelände

Grundsätzlich können sich die Kinder in der gesamten Einrichtung frei bewegen.

Religionspädagogische Arbeit mit Kindern

Unser Familienzentrum ist eine Begegnungsstätte für Familien und ein Erfahrungs- und Lernumfeld in dem Kinder mit christlichen und religiösen Inhalten konfrontiert werden. Wir zeigen Respekt und Achtung vor anderen Kulturen und Religionen. Jede Familie / jedes Kind wird in ihrer / seiner Einzigartigkeit wertgeschätzt, geachtet und geschützt. In einer Atmosphäre von Geborgenheit und Vertrauen, erfährt jedes Kind in unserer Kita, dass es bedingungslos geliebt und angenommen wird. Wir begleiten die Kinder im Alltag und bei der Entdeckung ihres Glaubens. Wir leben nach christlichen Wertvorstellungen und versuchen diese an die Kinder weiterzugeben. Religiöse Erziehung ist ein fester Bestandteil unserer ganzheitlichen Erziehungs– und Bildungsarbeit. Dies geschieht nicht nur durch das Vermitteln biblischer Geschichten, Lieder, Gebete oder das Gestalten gemeinsamer Gottesdienste und kirchlicher Feste, sondern durch das tägliche Miteinander in unserer Einrichtung. Religiöse Erziehung ist somit ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit. 

Wir lernen Glauben, indem wir ihn leben:

- Wir beten täglich mit den Kindern und singen religiöse Lieder, z.B. im Morgenkreis, vor gemeinsamen Mahlzeiten und zu bestimmten Anlässen.

-  Die Kinder lernen Tischgebete, Lob- und Dankgebete sowie freies Beten

- Wir erleben gemeinsame Rituale: Hände falten, Kreuzzeichen machen, Aufstellen von Weihnachtskrippe, Osterkerze, Mai-Altar.

- Wir sprechen mit den Kindern über Gott und erzählen ihnen aus dem Leben Jesu.

- Wir vermitteln den Kindern christliches, soziales Verhalten (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Nächstenliebe) durch Vorleben und durch entsprechende Geschichten, Gespräche und Lieder.

- Wir bereiten die Kinder durch biblische Geschichten und sonstige Medien auf Kirchenfeste vor (z.B. Ostern, Erntedank, Weihnachten).

- Wir feiern die Feste einiger Heiligen, z.B. das Martinsfest, das Fest des Heiligen Nikolaus. Dazu erzählen wir zur Vorbereitung aus deren Leben und singen entsprechende Lieder.

- Wir besuchen die Pfarrkirche zu verschiedenen Anlässen.

Zu Beginn des Kindergartenjahres zeigen und erklären wir den Kindern verschiedene Bereiche der Kirche, wie z.B. Altarraum, Orgel, verschiedene Figuren und zur Weihnachtszeit erfreuen sich die Kinder an der schönen Krippe in der Pfarrkirche.

- Wir gestalten mit den Kindern regelmäßige Wortgottesfeiern, zu denen wir auch die Familien einladen bzw. Eltern miteinbeziehen, in Zusammenarbeit mit unserem Seelsorgeteam.

- Einmal im Jahr erleben wir gemeinsam eine Kinderbibelwoche zu unterschiedlichen Themen. Als Abschluss der Bibelwoche gestalten wir, jeweils am darauffolgenden Sonntag, eine Familienmesse in der Pfarrkirche St. Sebastianus.

- Wöchentlich wird die Kita von einem Kirchenmusiker unseres Seelsorgebereiches besucht, es wird musiziert und gesungen.

Gerade Kinder im Vorschulalter zeigen großes Interesse an religiösen Inhalten. Dieses Interesse ist die Grundlage für situationsorientierte Angebote und Projekte im religiösen Bereich.

Partizipation – Unsere Kinder können mitentscheiden!

Ein wesentliches Prinzip unserer pädagogischen Arbeit und des Bildungsauftrags ist die Mitgestaltung und die Mitbestimmung der Kinder an Prozessen zur Planung und Ausgestaltung des Alltags im Kindergarten. Partizipation bedeutet Beteiligung im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und setzt Partnerschaft und Dialog voraus. Jedem Kind ermöglichen wir Verantwortung im alltäglichen Geschehen zu übernehmen und eigene Aktivitäten zu gestalten. Dies muss sich mit seinem Wohl und der Gruppe vereinbaren lassen. In Kinderkonferenzen besprechen unsere Kinder gemeinsam mit den Erziehern/innen  Fragen und Problemen der Gruppe. Dabei entwickeln sie Projektideen und gemeinsame Vorhaben. Sie üben ihre Vorstellungen und Kritiken konkret zu formulieren, sich auf Kompromisse einzulassen, gemeinsam Lösungen zu finden. Sie lernen auch Mehrheitsbeschlüsse entgegen der eigenen Meinung zu akzeptieren und zu vertreten. Dadurch erleben die Kinder demokratisches Handeln sowie auch Mitbestimmung. Unsere Aufgabe als Erzieherin/innen liegt darin, Regeln und Formen einer konstruktiven Diskussion mit den Kindern zu entwickeln und für deren Einhaltung zu sorgen. Die Protokolle der Konferenz werden zur Einsicht für die Eltern an der Informationswand ausgehändigt.

Wo spiegelt sich Partizipation in unserer Arbeit wieder?

- Essensplan zusammenstellen

- Ablauf der Geburtstagsfeier

 -Geburtstagsgäste für den Geburtstagstisch,  Lieder, Spiele etc.

- Kinderbefragungen über bestimmte Themen

- Kinderkonferenzen - Konflikte lösen

- bekanntmachen mit Umfeld der Kinder, z. B. ortsansässige Betriebe

- Morgenkreis/Stuhlkreis gestalten

- Verantwortungsbewusstsein übernehmen für die Gemeinschaft  z.B. Tisch decken

Eingewöhnung

Zu einer qualitativ hochwertigen pädagogischen Arbeit gehört zu Beginn die individuelle Eingewöhnung der einzelnen Kinder. Besonders die unter dreijährigen Kinder haben spezielle Bedürfnisse, die bei der Gestaltung der Eingewöhnung berücksichtigt werden müssen. Grundlage für die Eingewöhnung aller Kinder bildet das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Bei diesem Modell wird für jedes Kind ein individueller Zeitraum (etwa 2-6 Wochen) und die aktive Mitarbeit der Erziehungsberechtigten eingeplant. Ziel der Eingewöhnung nach diesem Modell ist es, in Kooperation mit den Erziehungsberechtigten dem Kind das Vertraut werden mit der neuen Umgebung und den Aufbau einer Bindungsbeziehung zu den Erziehern/innen zu ermöglichen. Wir verstehen das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ nicht als universelles Rezept, sondern als Grundlage für die individuelle Aufnahme und Eingewöhnung Ihrer Kinder in unsere Einrichtung. Ein erstes Elterngespräch findet vor der eigentlichen Aufnahme statt. Hier werden die bisherige Entwicklung sowie die individuellen Bedürfnisse und Gewohnheiten eines jeden Kindes besprochen, an denen sich auch die Aufnahme und Eingewöhnung orientiert. Grundsätzlich erfolgt die erste Aufnahme der einzelnen Kinder an verschiedenen Tagen, um jedem Kind die erforderliche Zuwendung und Aufmerksamkeit entgegenbringen zu können. Mit dem Tag der Aufnahme erfolgt die eigentliche Eingewöhnung:

Grundphase Dauer: mindestens 3 Tage

Mutter/Vater/andere feste Bezugsperson kommt mit dem Kind zusammen in die Einrichtung, bleibt ca. 1 Stunde mit dem Kind im Gruppenraum und nimmt danach das Kind wieder mit nach Hause. Bezugsperson verhält sich eher passiv, signalisiert Aufmerksamkeit, spielt aber nicht selbst mit dem Kind um dem Kind die Möglichkeit zu geben sich auf die neue Umgebung einzulassen bzw. auf Spielangebote der Erzieherin zu reagieren. In den ersten 3 Tagen „KEIN TRENNUNGSVERSUCH“

4. Tag Trennungsversuch (wenn es ein Montag ist, erst am 5.Tag)

Einige Minuten nach der Ankunft im Gruppenraum verabschiedet sich die Bezugsperson vom Kind, verlässt den Raum, bleibt aber in der Einrichtung. Ziel: Entscheidung über den weiteren Verlauf und die Dauer der Eingewöhnungsphase.

Stabilisierungsphase

Kürzere Eingewöhnungszeit (ca. 6 Tage)

Die Zeiträume ohne Bezugsperson werden vergrößert. Bezugsperson bleibt in der Einrichtung.

Längere Eingewöhnungszeit (ca. 2-3 Wochen)

Frühestens am 7. Tag findet ein erneuter Trennungsversuch statt. Die Zeiträume ohne Bezugsperson werden kontinuierlich vergrößert. Bezugsperson bleibt in der Einrichtung.

Schlussphase

Die Bezugsperson hält sich nicht mehr in der Einrichtung auf, ist jedoch jederzeit erreichbar, falls die Tragfähigkeit der neuen Beziehung zur Erzieherin noch nicht ausreicht, um das Kind in besonderen Fällen aufzufangen. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Kind die Erzieherin als Bezugsperson akzeptiert und sich von ihr trösten lässt.

Elternarbeit

Gesetzliche Grundlagen und Zielsetzung: Die Gesetzlichen Grundlagen entnehmen Sie bitte der Broschüre „Für Ihr Kind, die katholische Kindertageseinrichtung RLP“ 

Praktische Formen der Elternarbeit

Die Kita ergänzt und unterstützt die Erziehung des Kindes in der Familie.Eine erfolgreiche, pädagogische Arbeit ist nur dann garantiert, wenn eine vertrauensvolle Atmosphäre, Offenheit und ein ständiger Kontakt zwischen Eltern und Erziehern besteht. Es ist uns wichtig, dass die gegenseitigen Erwartungen thematisiert werden und dass unsere Arbeit transparent bleibt. Für uns ist die Zusammenarbeit und Elternbeteiligung ein grundlegendes Element unserer pädagogischen Arbeit in Bezug auf Betreuung, Bildung und Erziehung des Kindes. Unsere Elternarbeit findet im alltäglichen Zusammentreffen, aber auch im Rahmen, von gezielt organisierten Veranstaltungen statt. Durch das Anmelde – und Aufnahmegespräch werden gegenseitig die ersten Kontakte geknüpft. Gezielte Informationen an die Eltern über Projekte und Termine der Einrichtung geben wir schriftlich über unsere Infotafeln und spezielle Elternbriefe heraus. Um einen aktuellen Informationsaustausch mit Ihnen zu haben, pflegen wir Tür – und Angelgespräche. Damit wir ihnen aber auch die nötige Zeit, Ruhe und Aufmerksamkeit bieten können, legen wir großen Wert darauf, ihnen die Möglichkeit für Elterngespräche zu geben, um z.B. über den Entwicklungsstand ihres Kindes zu sprechen (nach Terminabsprache). Ein wichtiger Partner für uns im Kitaalltag ist unser Elternausschuss, der zu Beginn eines Kita-Jahres von allen Eltern auf einem Elternabend gewählt wird. Dieser besteht in unserer Einrichtung aus sechs Mitgliedern.  Der Elternausschuss fördert und unterstützt die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern, Erzieher und dem Träger der Einrichtung zum Wohle der Kinder. Es ist uns sehr wichtig, einen ständigen engen Kontakt mit den Erziehungsberechtigten zu führen. Ehrlichkeit und Vertrauen sind hierbei Voraussetzung, um auf unterschiedliche Verhaltensweisen der Kinder eingehen und reagieren zu können. Ein wichtiger Aspekt ist auch der offene Umgang mit Kritik. Bei Fragen, Unklarheiten oder auch kritischen Anmerkungen zu unserer Arbeit möchten wir direkte Ansprechpartner der Eltern sein. Nur in einem klärenden Gespräch können Missverständnisse und Probleme gelöst werden. Rege Beteiligung der Eltern an Aktivitäten unserer Kita ist für uns Motivation und Ermunterung. Ziel unseres Teams ist es, mit den Eltern offen und vertrauensvoll zusammen zu arbeiten.

Elternbefragung / Evaluation

Einmal jährlich wird in unserer Kita eine Evaluation durch Elternbefragung durchgeführt. Ziel dieser Befragung ist die Zufriedenheit von Eltern und Kita-Kindern zu ermitteln eine Rückmeldung zu Leistungsangeboten im Hinblick auf Nachfrage und Qualität zu erhalten. Hierzu erhalten alle Familien, jeweils im Herbst – nach Abschluss der Eingewöhnung – einen Fragebogen, der anonym ausgefüllt werden kann. Als Familienzentrum ist es uns wichtig, unser Angebot kontinuierlich zu verbessern und Ihre Wünsche, Anregungen, Bedürfnisse zu ermitteln bzw. im Rahmen unserer Möglichkeiten umzusetzen.

Schutzauftrag zum Kindeswohl

Voraussetzung für das Gelingen kindlicher Lern- und Entwicklungsprozesse ist das Wohlergehen und Wohlbefinden jedes Kindes. Es ist u.a. eine Aufgabe jeder Kindertageseinrichtung, dieses Wohl zu schützen. Im SGB VIII (Sozialgesetzbuch) § 8a hat der Gesetzgeber diesen Schutzauftrag formuliert und definiert. Auf Grundlage des o.g. Gesetzes in Verbindung mit dem BKiSchG (Bundeskinderschutzgesetz) besteht zwischen der jeweils zuständigen Behörde der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendamt) und dem Träger der Einrichtung eine schriftliche „Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII“. Demzufolge ist das Fachpersonal von Kindertageseinrichtungen dazu verpflichtet, Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung aufmerksam wahrzunehmen und – unter Einbeziehen einer insoweit erfahrenen Fachkraft – das Gefährdungsrisiko zu thematisieren, einzuschätzen und Maßnahmen zur Abwendung des Gefährdungsrisikos zu treffen. Für die Mitarbeiter der Kita gibt es verbindlich geltende Präventionsmaßnahmen des Erzbistums, die sicherstellen sollen, dass der Schutz der anvertrauten Kinder zu achten und zu gewährleisten ist. Hierzu zählen u.a. die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses jedes Mitarbeiters vor Anstellung, sowie das verpflichtende Teilnehmen an Präventionsschulungen z.B. „Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen. 

 

Anzahl der Gruppen: 
4
Anzahl der Plätze insgesamt: 
95
Zusätzliche Informationen: 

Wir können Kinder im Alter von 2 Jahren bis zum Schuleintritt aufnehmen.

Wir bieten Übermittagsbetreuung mit frisch gekochtem Essen an (7.00 Uhr bis 14.00 Uhr oder 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr). 

Katholische Kirchengemeinde St. Sebastianus Friesenhagen
Heinrich-Halberstadt-Weg 9
51597
Morsbach
Telefon: 
02261 405734 - Verwaltungsleitung Christina Ottersbach
Über das konkrete Anmeldeverfahren, die Aufnahmekriterien und den nächstmöglichen Aufnahmetermin unserer Kita informieren wir Sie gerne persönlich.
Weitere Informationen: 

Wenn wir Sie mit unserem Konzept überzeugt haben und Sie Ihr Kind gerne in unserer Katholischen Kita St. Anna anmelden möchten, so nehmen Sie bitte rechtzeitig telefonisch oder per Mail Kontakt mit uns auf. Wir vereinbaren dann gerne einen persönlichen Gesprächstermin mit Ihnen, damit wir das Aufnahmeprozedere besprechen können.